Die Studierendenvertretung der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln (StAVV) hat ein wirklich beeindruckendes Projekt initiiert, das in Zukunft sicherlich noch erhebliche Wellen schlagen wird in der bundesrepublikanischen Bildungslandschaft.
Hier wird Innovation nicht eingeschränkt – durch die technologische Brille – betrieben, sondern als „kritische und innovative Erfahrungskultur, die eine außeruniversitäre Öffentlichkeit für sich interessieren kann und will.“
(Heidi Helmhold)
Neben studienrelevanten Lehrangeboten und konkreten Interventionen in den Lehr- und Lernräumen der Fakultät wird auch eine Schule gegründet. „Das Schulgründungsprojekt von »school is open« zielt u. a. auf die Elemente der Mobilität, des »teaching in public«, des Aufsuchens von außerschulischen Lernorten, der demokratischen und inklusiven Schule und setzt sich mit der Bedeutung der Gestaltung von Orten und Räumen in der »Einen Schule für Alle« auseinander.“ (Blog: School is Open Projekt)
Ein derartiges Verständnis von Innovation und Partizipation scheint mir für den Bildungskontext deutlich angemessener als ein traditioneller, auf Technologie fixierter Innovationsbegriff. Hier entstehen innovative Räume, die auch vielfältigen Gestaltungsspielraum für die Entwicklung mediendidaktischer Ansätze schaffen.
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